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Mönchengladbach Holt,

THW Einsatz in Mönchengladbach-Holt

Quelle: Jörn-Peter Urbanek, THW

Quelle: Jörn-Peter Urbanek, THW

Neuss/Mönchengladbach. Nach einer Sprengung in MG-Holt, am 18.06.2011, durch eine gewerbliche Firma ist das Sprengobjekt (ein 80 m hoher Sendemast aus Schleuderbeton) nicht umgestürzt. Da das Gebäude durch die Sprengung geschwächt war, bestand die Gefahr des unkontrollierten Umstürzens. Der anwesende Vertreter der Bezirksregierung Düsseldorf, Herr von Hagen, übernahm die Koordination der Nachsprengung und hat über das THW OV Neuss Schneidladungen angefordert, mit deren Hilfe die Armierungseisen, auf denen der Mast noch stand, durchgetrennt werden sollten (siehe Foto).

Durch den erteilten Einsatzbefehl konnte der Sprengstoff 35 Minuten nach dem ersten Telefonat an der Sprengstelle übergeben werden. Die Sachlage und die Handhabung wurde zwischen den Sprengberechtigten der Firma und des THW besprochen und dann wurde die Nachsprengung durch die Firma ausgeführt.

Es geschah das, was noch keiner der Beteiligten in den teilweise schon 30 Dienstjahren erlebt hatte. Die Armierung wurde durchtrennt, aber der Mast blieb auf den Armierungen stehen. Erst eine weitere Nachsprengung, angeregt durch die Sprengberechtigten des THW, bewirkte, dass die Armierung soweit verformt wurde, dass der Mast in die Richtung fiel, in der er ursprünglich fallen sollte.

Trotz der 2 Nachsprengungen war für alle Beteiligten am Ende der gemeinsame Tenor, dass die Sprengung erfolgreich verlaufen ist.


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