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Hilfe für die Ukraine und die Türkei

Seit Februar unterstützt das THW mit tausenden Kräften aus mehr als 530 Ortsverbänden Betroffene des Kriegs in der Ukraine. Die Ehrenamtlichen errichteten Notunterkünfte in Deutschland und leisteten Soforthilfe mit Ausstattung oder Geräten für die betroffenen Nachbarländer. Zusätzlich lieferten hauptamtliche Mitarbeitende Hilfsgüter an die ukrainischen Partner. Winterhilfe und die Unterstützung der Energieinfrastruktur stehen aktuell im Fokus unserer Arbeit.
Quelle: THW / J. Heffe

Quelle: THW / J. Heffe

Rund 12 Monate dauert der Krieg in der Ukraine mittlerweile an. Unzählige Menschen sind durch die Zerstörung der Infrastruktur und die dadurch beeinträchtigten Wasser-, Energie- und Wärmeversorgung vor Ort gefährdet.

Die Helferinnen und Helfer des THW waren von Beginn des Krieges an zur Unterstützung im Einsatz: Sie leisteten Soforthilfe, bauten Notunterbringungen in Deutschland auf und kümmerten sich um die nötige Versorgung mit Strom, Licht, Heizung und Wasser. Zeitgleich unterstützten THW-Auslandsexpertinnen und -experten das Welternährungsprogramm (WFP) und den Europäische Katastrophenschutzmechanismus (EUCPM). Auch die deutschen Auslandsvertretungen in Polen, Rumänien, der Slowakei sowie der Republik Moldau erhielten Unterstützung durch das THW. Mit Anbruch des Winters veränderte sich der Einsatzfokus.

Damit wichtige Einrichtungen während des Ukraine-Kriegs mit ausreichend Strom versorgt werden können, liefern wir als THW Generatoren in die Ukraine und die Republik Moldau. Auch Heizgeräte gehören zu den Hilfslieferungen, da in vielen Regionen die Kritische Infrastruktur zerstört wurde und man mit bis zu minus 15 Grad Celcius rechnen muss. Der Schwerpunkt der Arbeit des THW liegt momentan auf dem Transport von Gütern, die den Menschen vor Ort helfen können.

Dazu gehören neben Spezialfahrzeugen, Baumaschinen und Feuerwehrfahrzeugen auch Rettungsgeräte, Werkzeuge oder Geräte zur Schuttbeseitigung.Sowohl zu Beginn des Ausbruches sowie bei der aktuellen Bewältigung von Hilfstransporte unterstütze der Ortverband Neuss mit seinen Auslandsexperten im Bereich Führungsunterstützung bei den Botschaften und bei der koordinieren der Logistik für die Ukraine. Alle Einsatzkraft die sich bereit erklären bei Auslandseinsetzen mitzuwirken werden im Rahmen eines Aufnahmeprozesses weitergebildet und Spezial für die Einsätze vorbereitet.

Jeder Einsatzkraft die eine Funktion im Ausland hat, macht dies neben ihrer eigentlichen Tätigkeit im Inland. Die zusätzliche Aufgabe ist für jede Einsatzkraft eine Herausforderung um den Spagat zwischen Arbeit, Familie und THW zu gewährleisten. Neben der langfristigen Unterstützung wie in der Ukraine ist jetzt die akute Hilfe in der Türkei und Syrien notwendig. Nach dem Erdbeben am 6.Februar.2023 hat das THW die möglichen Einsatzoptionen fürs Ausland den Ländern angeboten. Darunter auch die SEEBA, SEEWA und die TAST. Hierbei wurden die Auslandsexperten aus Neuss abgefragt und stehen in der Bereitschaft für einen möglich Abruf.


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