Roermond,

THW NRW unterstützt niederländische Nachbarn im Kampf gegen die Auswirkungen des Hochwassers

Quelle: THW, Bernd Haard

Quelle: THW, Bernd Haard

Roermond. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks sind seit dem 10.01.11 in der deutsch-niederländischen Grenzregion bei Roermond im Einsatz. Die THW-Helfer unterstützen ihre niederländischen Kollegen bei einem der stärksten Hochwasser der letzten Jahre.

Mehrere Ortschaften sind durch Überflutung von der Außenwelt abgeschnitten; mehrere zehntausend Niederländer sind betroffen. Die Aufgabe der THW-Kräfte besteht im Betrieb von Fährfahrten in den vom Wasser eingeschlossenen Ortschaften. Dazu entsandt das THW zwei der sogenannten Fachgruppen „Wassergefahren“ aus den Ortsverbänden Neuss und Kamen-Bergkamen. Die Fachgruppen Wassergefahren verfügen über motorbetriebene Boote, mit denen bis zu 16 Personen gleichzeitig transportiert werden können. Um das Leistungsspektrum des Technischen Hilfswerks bei der grenzüberschreitenden Hilfeleistung optimal auszuschöpfen, wurden die THW-Fachberater Michael Andres, OV Hückelhoven, und Alexander Heynen, Geschäftsstelle Mönchengladbach, in den niederländischen Einsatzstab nach Venlo beordert. Von dort aus wird die gesamte Hilfsaktion für die Provinz Limburg koordiniert. Der Einsatz wird vermutlich noch eine Woche andauern. Erst dann rechnen die niederländischen Behörden mit einem deutlichen Rückgang der Pegel. Insgesamt sind in der Region zehn Gemeinden betroffen, von denen heute drei die Warnstufe rot und sieben die Warnstufe Orange haben. Für morgen werden steigende Pegel erwartet. Man rechnet dann für acht Gemeinden mit der Warnstufe rot. Momentan befinden sich acht THW-Helfer im Einsatz. Die Alarmierung und die darauf erfolgte Entsendung der THW-Kräfte beruht auf einem Kooperationsvertrag zwischen dem THW Landesverband Nordrhein-Westfalen und der Brandweeren Veiligheidsregio’s, der im November 2010 geschlossen worden ist und den Austausch von Hilfeleistungen und Know-How fördert.

Quelle: THW-NRW.de


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